Ja, was eigentlich? – Einen Marathon laufen? Im Lotto gewinnen? Meine innere Ruhe finden? Viel und laut lachen? Ein Solarauto fahren? Mit den eigenen Enkelkindern eine Sandburg bauen?
Bevor ich sterbe, möchte ich … ist ursprünglich das Projekt der amerikanischen Künstlerin Candy Chang. Die Idee dazu kam ihr, als ein Mensch starb, der ihr viel bedeutet hatte.
„Was ist uns eigentlich im Leben wichtig, wenn wir schon den Tod im Nacken haben?“ fragte sie sich und – mit Hilfe einer riesigen schwarzen Tafel - die Menschen in ihrer Umgebung.
Mittlerweile ist aus diesem persönlichen Projekt ein weltweites Projekt geworden: in vielen Städten, an ganz unterschiedlichen Orten haben diese schwarzen Tafelwände gestanden, haben zu Nachdenken, zum Aufschreiben und zum Gespräch eingeladen.
Vom 27.September 2013 (Nacht der offenen Gotteshäuser) bis zum 12.November lud der Satzanfang: „Bevor ich sterbe, möchte ich …“ in der Grabeskirche St. Elisabeth Besucher und Interessierte zum Weiterschreiben ein.
Träume, Utopien, Wünsche und Hoffnungen konnten öffentlich und doch anonym mit Kreide aufgeschrieben werden.
Es haben sich ca. 450 Menschen an dieser Aktion beteiligt.
Die Tafelwände können ausgeliehen werden und als Installationen für Schulen, Firmlinge, Konfirmanden, Gemeinden, Betrieben, … genutzt werden.
(Zur Zeit stehen die Tafelwände in Düren.)
Stand: 16.11.2014